Stellen Sie sich vor: Eine 15 Hektar große Anlage aus der Steinzeit liegt direkt vor unseren Füßen – und fast niemand weiß davon! Im Hildesheimer Wald verbirgt sich eines der größten jungsteinzeitlichen Erdwerke Norddeutschlands.
Seit Kurt Tackenbergs Ausgrabungen vor 80 Jahren rätseln Experten über diesen monumentalen Bau. Jetzt bringen moderne Untersuchungen revolutionäre Ergebnisse ans Licht.
Das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege kooperiert mit internationalen Partnern wie dem Max-Planck-Institut. Digitale Technologien wie Laserscanning enthüllen Details, die früher unmöglich waren.
Die aktuelle Masterarbeit von A. Phillippi (Universität Göttingen) bestätigt: Dieses Erdwerk stammt aus dem 38./37. Jahrhundert v. Chr. Ein echter archäologischer Krimi direkt vor den Toren der Stadt!
Aktuelle Forschungsergebnisse zum Erdwerk Hildesheim Archäologie
High-Tech meets History: Laserstrahlen durchdringen den dunklen Waldboden und machen sichtbar, was Menschen vor 6000 Jahren geschaffen haben! Die aktuellen Untersuchungen im hildesheimer wald liefern bahnbrechende ergebnisse.
Seit April 2023 arbeiten Top-Experten Hand in Hand. Das Projekt wird vom Institut für Baugeschichte der TU Braunschweig durchgeführt. Sondermittel des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur machen diese Spitzenforschung möglich.
Neueste Untersuchungen durch das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege
Das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege leitet die Grabungen mit modernster Technologie. Die beauftragte firma ArchaeoFirm sorgt für professionelle Durchführung.
„Wir haben hier die seltene Gelegenheit, jungsteinzeitliche Strukturen zu untersuchen, die seit Jahrtausenden im boden versiegelt liegen“
Prof. Dr. Ulrike Fauerbach vom Institut für Baugeschichte erklärt: „Das Faszinierende ist, dass wir Bauweise und Funktion der Anlage endlich entschlüsseln können.“
Digitale Dokumentation mittels Fotogrammetrie und Laserscan
Fotogrammetrie und Laserscanning erstellen präzise 3D-Modelle der gesamten Anlage. Millimetergenaue Abbildung wird möglich! Diese digitalen Methoden revolutionieren die Archäologie.
Priv.-Doz. Dr. Markus C. Blaich, Leiter des Referats Mittelalterarchäologie, betont: „Die Beusterburg erzählt uns die geschichte der Region wie ein offenes Buch.“
Kooperation zwischen TU Braunschweig und Stadt Hildesheim
Die enge Zusammenarbeit zeigt: Hier arbeiten Spitzenforschung und lokale Expertise Hand in Hand. Die stadt hildesheim unterstützt das Projekt aktiv.
Internationale Forschungsinstitutionen wie das Deutsche Archäologische Institut verfolgen die ergebnisse mit Spannung. Diese Untersuchungen könnten grundlegend neue Erkenntnisse zur Besiedlungsgeschichte Norddeutschlands liefern.
Der gesamte bereich des erdwerkes im gebiet um die stadt wird nun wissenschaftlich neu bewertet. Ein echter Quantensprung für die Forschung!
Die Beusterburg: Ein jungsteinzeitliches Erdwerk im Fokus der Wissenschaft
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Plötzlich wird Geschichte lebendig! Mitten im Wald verbirgt sich ein 6000 Jahre altes Geheimnis. Die Beusterburg fasziniert Forscher seit Generationen.
Historische Ausgrabungen von Kurt Tackenberg in den 1930er Jahren
Kurt Tackenberg war seiner Zeit weit voraus. In den 1930er Jahren grub er mutig im hildesheimer wald. Seine Arbeit war revolutionär.
1951 veröffentlichte er sein Standardwerk „Die Beusterburg. Ein jungsteinzeitliches Erdwerk in Niedersachsen“. Damit legte er den Grundstein für alle weiteren untersuchungen.
„Tackenberg erkannte als Erster die enorme Bedeutung dieser Stätte“, bestätigt ein Experte des Niedersächsischen Landesamtes.
Neue Datierungsansätze durch aktuelle Masterarbeiten
Jetzt kommt frischer Wind in die Forschung! A. Phillippi von der Universität Göttingen liefert brandneue ergebnisse.
Ihre Masterarbeit bestätigt: Die Anlage stammt aus dem Jungneolithikum. Modernste Methoden machen diese präzise Datierung möglich.
Der boden gibt seine Geheimnisse endlich preis. Die langjährige Bewaldung konservierte alles perfekt – wie in einer Zeitkapsel!
Die monumentale Wall-Graben-Anlage mit 15 Hektar Fläche
Die Dimensionen sind atemberaubend! 15 Hektar Fläche – größer als 20 Fußballfelder. Bis zu 2 Meter tiefe Gräben und mächtige Wälle.
Diese Bauleistung ist unglaublich. Steinzeitliche Menschen schufen das ohne moderne Technik.
| Merkmale | Daten | Bedeutung |
|---|---|---|
| Gesamtfläche | 15 Hektar | Monumentale Ausmaße |
| Grabentiefe | Bis zu 2 Meter | Enormer Bauaufwand |
| Altersschätzung | 5800 Jahre | Ältester erhaltener Baukörper Niedersachsens |
| Konservierung | Durch Bewaldung | Außergewöhnlich guter Erhaltungszustand |
Die Beusterburg ist forschungsgeschichtlich das erste bekannte erdwerk Nordwestdeutschlands. Internationale Experten vergleichen sie mit Anlagen in England und Frankreich.
Die stadt hildesheim unterstützt die Forschungen aktiv. Der gesamte bereich dieses einzigartigen erdwerkes wird neu bewertet.
Die geschichte dieses besonderen gebietes schreibt sich gerade neu. Spannende Zeiten für die Wissenschaft!
Archäologische Bedeutung und Besonderheiten der Hildesheimer Erdwerke
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Die Spannung steigt! Was macht diese uralten Bauwerke so einzigartig? Die Antwort liegt in ihrer besonderen Geschichte und Erhaltung.
Forschungsgeschichtliche Bedeutung als erstes Erdwerk Nordwestdeutschlands
Die Beusterburg schrieb Wissenschaftsgeschichte. Sie war das erste entdeckte Erdwerk in ganz Nordwestdeutschland!
Diese Pionierrolle macht sie zum Referenzpunkt für alle folgenden Untersuchungen. Internationale Experten studieren sie bis heute.
„Dieser Bereich gilt als Schlüsselfundort für das Verständnis jungsteinzeitlicher Kulturen“
Konservierung durch langfristige Bewaldung des Gebiets
Der hildesheimer Wald wurde zum Beschützer der Geschichte. Seine dichte Bewaldung konservierte die Anlage perfekt.
„Die langfristige Bewaldung des Gebiets hat sich konservierend ausgewirkt“ – so die einhellige Meinung der Experten.
Der Boden bewahrte die Strukturen wie in einer Zeitkapsel. Ohne diese natürliche Schutzschicht wären viele Details verloren.
Vergleich mit anderen Erdwerken in der Region
Spannende Vergleiche! Nordstemmen-Rössing und Oesselse bilden zusammen eine ganze Erdwerkslandschaft im nördlichen Vorfeld Bethelns.
Clemens Lichter vom Badischen Landesmuseum Karlsruhe erforscht diese Epoche intensiv. Die Michelsberger Kultur steht im Fokus.
Internationale Teams vergleichen die Strukturen mit ähnlichen Anlagen in ganz Europa. Die Stadt Hildesheim rückt damit in den wissenschaftlichen Fokus.
Die mutmaßliche Bauzeit im 38./37. Jahrhundert v. Chr. fällt in eine Phase kulturellen Umbruchs. Spannender geht’s nicht!
Moderne Forschungsprojekte entdecken den Wald neu. Nach Jahren des Vergessens liefern sie revolutionäre Ergebnisse.
Die UNESCO diskutiert über Welterbe-Status für ähnliche Stätten. Dieses Erdwerkes könnte folgen!
Fazit
Die neuen Ergebnisse verändern alles! Sie zeigen, wie wichtig dieser Bereich für die Wissenschaft ist. Der hildesheimer Wald birgt noch viele Geheimnisse.
Internationale Experten sind begeistert. „Diese Stätte könnte Schlüssel zum Verständnis alter Gesellschaften sein!“ Die Stadt Hildesheim unterstützt die Arbeit weiterhin.
Moderne Methoden wie Laserscanning liefern erstaunliche Details. Die Untersuchungen gehen weiter. Junge Forscher wie A. Phillippi bringen neue Ideen.
Der Boden in diesem Gebiet hält noch viele Überraschungen bereit. Die Geschichte dieses besonderen Erdwerkes wird gerade neu geschrieben.