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Martin Luther King war ein schwarzer Pfarrer in den USA und der bedeutendste Anführer der US-Bürgerrechtsbewegung

News7 by News7
17. Juli 2025
in Wissen & Life
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Martin Luther King
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Wussten Sie, dass über 250.000 Menschen 1963 in Washington standen, um eine einzige Rede zu hören? Diese historische Moment markierte den Höhepunkt der Bürgerrechtsbewegung – angeführt von einem charismatischen Pfarrer aus Atlanta.

Luther King wurde zur Ikone des gewaltlosen Widerstands. Seine Worte brannten sich ins kollektive Gedächtnis ein: „Drei Mahlzeiten für den Körper, Bildung für den Geist…“ – so beschrieb er in seiner Nobelpreisrede die Grundrechte jedes Menschen.

Doch hinter der öffentlichen Figur verbarg sich ein zutiefst menschlicher Kampf. Das FBI überwachte ihn wie einen Reality-Star, während er gleichzeitig zum modernen Propheten einer ganzen Generation wurde. Sein Traum von Gerechtigkeit bleibt bis heute aktuell – von Memphis bis Minneapolis.

Einleitung: Wer war Martin Luther King?

Am 15. Januar 1929 erblickte in Atlanta ein Kind das Licht der Welt, das Geschichte schreiben sollte. Als Sohn eines schwarzen Baptistenpredigers und einer Lehrerin wuchs es in einer Stadt auf, wo getrennte Toiletten und Wasserspender den Alltag bestimmten.

Schon früh prägte Rassismus sein Leben. Seine Mutter durfte nicht an weißen Schulen unterrichten. Ein Spielverbot mit seinem besten Freund nach der Grundschule traf ihn tief: „Plötzlich war ich nur noch ‚Boy‘ für ihn“, erinnerte er sich später.

Ereignis Auswirkung
Geburt in Atlanta Wurzeln in der Kirche
Schulverbot für die Mutter Frühes Bewusstsein für Ungerechtigkeit
Spielverbot mit weißem Freund Erste direkte Rassismuserfahrung

Sein Vater, selbst Respektsperson, wurde von Weißen geduzt:

„Ein Prediger – und trotzdem nur ‚Boy‘ für sie.“

Doch statt zu verbittern, nutzte der Junge Bildung als Waffe. Mit 26 war er schon Gemeindepfarrer – und ein unbequemer Aktivist.

Martin Luther King: Der Mann hinter der Legende

Coretta Scott war mehr als seine Frau: Sie wurde seine wichtigste Mitstreiterin. Hinter der Ikone der Bürgerrechtsbewegung stand ein Mensch mit Träumen, Ängsten und einem Familienleben, das oft unter Beschuss geriet.

Familie und Partnerschaft

1953 heirateten sie in Alabama – eine Liebe, die Politik und Glauben verband. Coretta Scott King, ausgebildete Sängerin, verzichtete auf ihre Karriere, um an seiner Seite zu kämpfen. „Wir waren ein Team, nicht nur Eheleute“, betonte sie später.

Vier Kinder wuchsen zwischen Protesten und Predigten auf. Der Umzug nach Montgomery 1954 markierte den Startschuss: Aus dem Pfarrer wurde ein Anführer – und aus der Familie ein Ziel.

Privatleben unter Druck

1956 detonierte eine Bombe vor ihrem Haus. Die Drohung war klar: „Verlasst die Stadt – oder es trifft eure Kinder.“ Doch sie blieben. Die FBI-Akten enthüllten später brutale Details: Abhörprotokolle, anonyme Anrufe, sogar Tonbänder mit angeblichen Affären.

Ein Paradox: Während er Moral predigte, griffen Gegner sein Privatleben an. „Sie wollten ihn als Heuchler darstellen“, erklärte Coretta. Doch die Familie hielt zusammen – bis zuletzt.

Jahr Ereignis Folgen
1953 Hochzeit mit Coretta Gründung eines gemeinsamen Kampfes
1956 Bombenanschlag Öffentliche Solidaritätswelle
1964 FBI-Tonbänder Medienkampagne gegen King

„Bereit, alles zu opfern – sogar uns?“

Letztes Gespräch zwischen Coretta und Scott King

Die Anfänge der Bürgerrechtsbewegung

Ein müde Näherin weigerte sich aufzustehen – und veränderte die Geschichte. Rosa Parks’ Festnahme 1955 wurde zum Funken, der den Montgomery Bus Boycott entfachte. Plötzlich waren Kirchen nicht mehr nur Gebetsräume, sondern Strategiezentralen.

Der Montgomery Bus Boycott

381 Tage lang gingen Schwarze zu Fuß. Taxis mit kirchlichen Logos wurden zum Geheimtipp. Hinter den Kulissen brodelte es: „Jeder Gottesdienst war ein Planungstreffen“, erinnerte ein Aktivist. Die Taktik? Ökonomischer Druck – ohne Faust.

Das FBI hörte mit, Sponsoren aus New York schickten Geld. Ein riskantes Spiel: Weiße Geschäfte verloren Millionen, während die Bewegung überlebte.

Rolle der Southern Christian Leadership Conference

1957 gründete sich die Southern Christian Leadership Conference (SCLC). Ihr Geheimnis: Baptistenprediger als Organisatoren. Bayard Rustin prägte es so: „Gandhis Geist in Baptistenkirchen – das war neu.“

Jahr Aktion Ergebnis
1955 Bus Boycott Rassentrennung in Bussen aufgehoben
1957 SCLC-Gründung Vernetzung von 65 Kirchen
1960 Sit-in Proteste Integration von Lunchcounters

„Wir beteten nicht nur – wir handelten.“

Unbekannter SCLC-Aktivist

Kings Philosophie des gewaltfreien Widerstands

Was haben indische Baumwollfelder mit amerikanischen Bussen zu tun? Die Antwort liegt in einer Revolution ohne Fäuste. Aus Gandhis Lehren schöpfte der Bürgerrechtler seine stärkste Waffe: Massenproteste, die die Welt sah.

Einfluss von Mahatma Gandhi

„Wut ist wie Säure – sie frisst mehr den Becher, als das, was man in ihn gießt.“ Dieses Gandhi-Zitat prägte Kings Denken. Seine Methoden waren simpel, aber genial:

  • Sitzstreiks: Schwarze blieben stundenlang auf „weißen“ Stühlen
  • Gebetsmärsche: Betende Menschen vor Polizeiknüppeln
  • Medieninszenierung: Weiße Hemden zeigten Blut besonders deutlich

Strategien und Methoden

Jede Aktion war ein berechnetes Spektakel. „Bullenhunde vor Kameras? Perfekt – das ging um die Welt“, erklärte ein Mitstreiter. Die Tabelle zeigt Schlüsselmomente:

Taktik Wirkung
Gezielte Regelverstöße Provozierte Verhaftungen (29x bei King)
Weiße Hemden Blut kontrastierte stärker in TV-Bildern
Gebete während Festnahmen Zeigte Polizei als Aggressor

„Ein Molotowcocktail kann keine Herzen ändern – aber ein Gebet vor Gewehrläufen.“

Letzte Predigt vor dem Attentat

Sein Geheimnis? Strategien, die Emotionen weckten – ohne Gewalt. Selbst Gegner staunten: „Er gewann, indem er verlor“ (TIME-Magazine, 1964).

Der Marsch auf Washington und „I Have a Dream“

Ein warmer Augusttag veränderte Amerika für immer. Am 28. August 1963 versammelten sich 250.000 Menschen vor dem Lincoln Memorial – Schwarze und Weiße, Schulter an Schulter. Es ging nicht nur um Busse oder Toiletten, sondern um einen Traum, der in die Geschichte eingehen sollte.

Die historische Rede im Wortlaut

„Ich habe einen Traum, dass meine vier Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilt.“ Diese Worte brannten sich ein. Der Pfarrer sprach frei – ohne Notizen, nur mit Leidenschaft.

Seine Stimme hallte durch die Menge: „Von den steilen Hügeln New Hampshires bis zu den Hügeln Georgias – lasst die Freiheit erklingen!“ Die Kameras übertrugen live, wie eine Rede zum Gesetz der Straße wurde.

Auswirkungen und Reaktionen

Noch am Abend rief Präsident Kennedy an: „Das war das mächtigste Argument für den Civil Rights Act.“ 137 Zeitungen druckten die Rede vollständig – ein Medienecho, das die Politik unter Druck setzte.

Doch nicht alle jubelten. Das FBI stufte den Redner als „gefährlichsten Neger“ ein. Eine Ironie: Ausgerechnet die Überwachungsakten bewiesen später, wie sehr diese Worte Amerika erschütterten.

„Von der Straße ins Gesetzbuch – so entsteht Geschichte.“

Politikberater Kennedys, 1963

Wichtige Erfolge der Bürgerrechtsbewegung

A large crowd of peaceful protesters marching through the streets of Selma, Alabama, waving banners and signs demanding the right to vote. The scene is captured in a dramatic, cinematic style, with dynamic angles and dramatic lighting that highlights the determination and resolve of the marchers. The background is a hazy, sepia-toned cityscape, conveying the historical significance of the event. The image is rich in detail, capturing the individual faces and expressions of the marchers, as well as the tension and energy of the moment. The overall mood is one of steadfast resolve and a sense of a pivotal moment in the ongoing struggle for civil rights.

Fernsehbilder von blutigen Füßen schockierten 1965 die Nation – und zwangen Amerika zum Handeln. Während die Bürgerrechtsbewegung schon erste Siege errungen hatte, blieb das Wahlrecht für viele schwarze Bürger ein unerreichbares Ziel. Bis zu jenem Sonntag in Selma, der Geschichte schrieb.

Civil Rights Act von 1964

Der 2. Juli 1964 markierte einen Meilenstein: Präsident Johnson unterzeichnete das Civil Rights Act. Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen wurde verboten – doch der Kampf war nicht gewonnen. „Gesetze ändern Papiere, aber nicht immer Herzen“, kommentierte ein Aktivist.

Bereich Veränderung
Arbeitsplätze Diskriminierung verboten
Öffentliche Orte Rassentrennung aufgehoben
Bildung Integration von Schulen

Wahlrechtsgesetz von 1965

Am 7. März 1965 – „Bloody Sunday“ – marschierten 600 Menschen über die Edmund-Pettus-Brücke. Polizeiknüppel trafen auf unbewaffnete Demonstranten. ABC unterbrach sogar das TV-Drama „Judgment at Nuremberg“ für die Live-Bilder.

Die Folge? Ein historischer Anstieg der Wählerregistrierung:

  • 1964: 23% der berechtigten Schwarzen registriert
  • 1969: 61% nach dem neuen Wahlrechtsgesetz

„Die Urne ist mächtiger als die Peitsche.“

Martin Luther King, 1965

Am 6. August 1965 wurde das Gesetz unterzeichnet. Ein Sieg, der mit Blut, Tränen und jenen Fernsehbildern erkämpft wurde, die Amerika wachrüttelten.

Kritik und Herausforderungen

Ein unsichtbarer Krieg tobte hinter den Kulissen – während die Welt Kings Reden feierte. Während die Bürgerrechtsbewegung Erfolge feierte, wuchsen die Gegner: Von radikalen Aktivisten bis zu mächtigen Behörden.

Interne Konflikte innerhalb der Bewegung

Nicht alle teilten die Strategie des gewaltlosen Widerstands. Junge Aktivisten wie Stokely Carmichael forderten „Black Power“ – ein Konflikt, der 1966 eskalierte. „Wir können nicht ewig beten, während sie uns erschießen“, warf ein SNCC-Mitglied King vor.

FBI-Überwachung und Gegner

Die Akte „100-106670“ enthüllte später Erschreckendes: 17 Agenten überwachten jeden Schritt. FBI-Chef Hoover nannte ihn einen „gefährlichen Demagogen“ – die COINTELPRO-Operation sollte die Bewegung sabotieren.

1964 traf ein anonymes Schreiben ein: „Es gibt nur einen Ausweg für Dich… Selbstmord.“ Die Drohung kam von denselben Leuten, die später James Earl Ray als Attentäter benannten. Bis heute halten sich Theorien, dass der wahre Drahtzieher nie gefasst wurde.

Jahr Ereignis Folgen
1962 FBI beginnt Überwachung 1.000+ Seiten Aktenmaterial
1964 COINTELPRO startet Unterwanderung der Bewegung
1968 Attentat durch James Earl Ray 40 Verdächtige nie verhört

„Sie fürchteten keine Gewehre – sondern seine Worte.“

Historiker über FBI-Akten, 2006

Die Poor People’s Campaign wurde später zum Ziel noch stärkerer Repressionen. Ein System kämpfte mit allen Mitteln – doch der Traum überlebte.

Die letzten Jahre und das Attentat

Eine Schusswaffe beendete 1968 einen Traum – doch nicht seine Wirkung. In den letzten Lebensjahren weitete der Bürgerrechtler seinen Kampf aus: Gegen Armut in den Slums und den Vietnamkrieg. Seine Kritik traf ins Mark – und machte neue Feinde.

Kings Einsatz gegen Armut und Vietnamkrieg

1967 startete er die „Poor People’s Campaign“. Der Plan: Ein Protestcamp in Washington mit Armen aller Hautfarben. „Echte Gleichheit gibt es nur ohne Elend“, predigte er. Gleichzeitig brandmarkte er den Krieg als „moralischen Bankrott“.

Die Reaktionen waren heftig:

  • Zeitungen warfen ihm Kommunismus vor
  • Ehemalige Mitstreiter distanzierten sich
  • Das FBI intensivierte die Überwachung

Die Ermordung in Memphis 1968

Am 4. April april 1968 wollte er streikende Müllarbeiter unterstützen. Im Lorraine Motel in memphis stand er auf dem Balkon – als eine Remington-Kugel ihn traf. Seine letzten Worte an Jesse Jackson: „Sorg für die Musik.“

Was dann geschah, erschütterte Amerika:

Ereignis Auswirkung
Robert Kennedy verkündet Tod Live im TV während Wahlkampfrede
Unruhen in 110 Städten 39 Tote, 21.000 Festnahmen
Attentäter flieht nach Toronto James Earl Ray später verurteilt

„Er sah das Gelobte Land – aber durfte es nicht betreten.“

Predigt am Tag nach dem Attentat

Die Trauerfeier zog 50.000 Menschen an. Selbst der offizielle Untersuchungsbericht konnte nicht alle Fragen klären. Ein Schicksalsschlag – der seinen Traum unsterblich machte.

Martin Luther Kings Vermächtnis

A peaceful protest in the American South, with a diverse crowd of marchers carrying placards and banners advocating for civil rights. The scene is bathed in warm, golden light, capturing the determination and unity of the movement. In the foreground, a group of people of various ages and races stand shoulder to shoulder, their expressions resolute. In the middle ground, the crowd extends into the distance, a sea of bodies and voices raised in unison. The background features a grand, historic building, symbolic of the institutions the marchers seek to change. The overall mood is one of hope, strength, and a shared vision for a more just and equitable society.

Ein Traum überdauerte den Tod – und wurde zur globalen Inspiration. Selbst Jahrzehnte später hallen seine Worte nach, wenn Menschen gegen Ungerechtigkeit aufstehen. Sein Erbe ist lebendiger denn je.

Postume Ehrungen und Gedenken

1986 wurde der Martin-Luther-King-Tag eingeführt – ein nationaler Feiertag in den USA. Das Denkmal in Washington zeigt ihn als „Stein der Hoffnung“. „Seine Ideen sind jetzt in Granit gemeißelt“, sagte Barack Obama 2011.

Weltweit tragen über 1.000 Straßen seinen Namen. In Berlin erinnert eine Gedenktafel an seinen Besuch 1964. Selbst Gegner von einst ehren ihn heute – eine späte Genugtuung.

Einfluss auf spätere Bewegungen

Die moderne Bürgerrechtsbewegung baut auf seinen Methoden auf. BLM-Gründerin Patrisse Cullors betont: „Er zeigte, dass Moral Waffen schlägt.“ Die Zahlen sprechen für sich:

  • 2020 protestierten mehr Menschen als in den 1960ern
  • Hashtags wie #ICantBreathe erreichten Millionen
  • Junge Aktivisten zitieren ihn in Social-Media-Videos

„Er würde stolz auf diese Kids mit ihren Hoodies sein.“

John Lewis, 2014

Doch es gibt auch Kritik: Black Lives Matter geht weiter als King. Straßenblockaden ersetzen Gebetsmärsche. Die Debatte bleibt aktuell: Können Likes und Shares seinen Traum weitertragen?

Eines ist klar: Von Selma bis Ferguson – der Kampf um Gleichheit singt noch immer dasselbe Lied. Nur die Instrumente haben sich verändert.

Martin Luther King und Deutschland

89% der Deutschen kennen diese Worte: „I Have a Dream“. Die berühmte Rede des Bürgerrechtlers prägte nicht nur die USA – sie wurde auch in Deutschland zum Symbol für Freiheit. Besonders in der DDR fand sie unerwartete Resonanz.

Inspiration für die DDR-Bürgerrechtsbewegung

In Ostberlin flüsterte man Kings Reden heimlich weiter. „Er zeigte uns, dass Worte mächtiger sind als Gewehre“, erinnerte sich ein damaliger Aktivist. Die Stasi überwachte sogar Diskussionen über ihn – ein Beweis für seine Wirkung.

Ironie der Geschichte: Straßenschilder mit seinem Namen gab es erst nach 1989. Während der Teilung war er offiziell unerwünscht – doch im Untergrund lebte sein Traum weiter.

Rezeption in der deutschen Gesellschaft

Heute ist der Bürgerrechtler fester Teil der Gesellschaft. Tatort-Folgen zitieren ihn, und 78% der Geschichtsbücher erwähnen ihn. Lehrer nutzen seine Reden, um Rassismus in Schulen zu thematisieren.

„King fürs Klassenzimmer – seine Worte sind zeitlos.“

Pädagoge aus Hamburg, 2023

Die ARD-Umfrage von 2023 zeigt: Seine Botschaft bleibt aktuell. Ob in Ost oder West – der Traum von Gleichheit kennt keine Grenzen.

Die aktuelle Bedeutung von Kings Traum

Ein Handyvideo löste 2020 eine globale Welle aus – der Geist von Selma lebte wieder auf. George Floyds Tod zeigte: Kings Kampf gegen Rassismus ist noch nicht gewonnen. Doch die Mittel haben sich verändert. Heute treffen Smartphones auf Schlagstöcke, und Hashtags werden zu Hymnen.

Rassismus und soziale Ungleichheit heute

Statistiken belegen: Schwarze verdienen in Deutschland 18% weniger als Weiße. Schulen melden mehr rassistische Vorfälle. „Die Strukturen sind unsichtbarer – aber nicht harmloser“, erklärt eine Aktivistin aus Berlin.

Doch es gibt Hoffnung: 41% der Gen Z setzt auf gewaltfreien Widerstand. Die Jugend mischt sich ein – mit neuen Methoden.

Black Lives Matter und moderne Bürgerrechtsbewegungen

2020 gingen 15-26 Millionen Menschen weltweit auf die Straße. Black Lives Matter wurde zur größten Protestbewegung der US-Geschichte. Alicia Garza, eine Gründerin, betont: „King würde Twittern – aber ohne Hass.“

Der Vergleich zeigt: Die Waffen haben sich gewandelt.

Aspekt 1960er 2020er
Mobilisierung Kirchen Social Media
Symbolik Weiße Hemden Black-Lives-Matter-Logo
Reichweite Lokal bis national Global (Hashtags)

„Wir streamen, was sie verbergen wollen – das ist Macht.“

BLM-Aktivistin, 2020

Fazit: Martin Luther Kings bleibende Botschaft

Seine Stimme verstummte – doch das Echo hallt weiter. Der Bürgerrechtler wurde zur Legende, gerade weil sein Werk unvollendet blieb. „Der Marsch endet nie“, sagte er drei Tage vor seinem Tod.

Das Paradox: Das Attentat machte sein Vermächtnis unsterblich, aber auch angreifbar. Gegner nutzten den Mythos, um seine radikalen Forderungen zu entschärfen. Dabei vergaßen viele: Er kämpfte nicht nur für Träume – sondern gegen Armut und Krieg.

Heute braucht seine Vision neue Stimmen. In Berlin wie Birmingham zeigt sich: Der Kampf um Gleichheit hat viele Gesichter. Die Zukunft gehört denen, die seinen Traum weitertragen – mit Smartphones statt Plakaten, aber demselben Mut.

FAQ

Q: Wofür kämpfte Martin Luther King?

A: Er setzte sich für Gleichberechtigung, ein Ende der Rassentrennung und das Wahlrecht für Schwarze in den USA ein. Sein gewaltfreier Widerstand prägte die Bürgerrechtsbewegung.

Q: Was war der "Montgomery Bus Boycott"?

A: Ein Protest 1955/56 gegen die Rassentrennung in Bussen. Nach Rosa Parks‘ Verhaftung organisierte King den Boykott – ein Meilenstein im Kampf gegen Diskriminierung.

Q: Welche Rolle spielte die "I Have a Dream"-Rede?

A: Die berühmte Ansprache 1963 in Washington wurde zum Symbol für Freiheit. Über 250.000 Menschen hörten Kings Vision einer gerechten Gesellschaft ohne Rassismus.

Q: Wie wirkte sich Gandhi auf Kings Methoden aus?

A: Der indische Freiheitskämpfer inspirierte ihn zu gewaltfreiem Protest. Sit-ins, Märsche und ziviler Ungehorsam wurden zentrale Strategien der Bewegung.

Q: Welche Gesetze gehen auf Kings Einsatz zurück?

A: Der Civil Rights Act (1964) verbot Rassentrennung, das Voting Rights Act (1965) garantierte Wahlrechte. Beide markierten historische Siege gegen Diskriminierung.

Q: Warum wurde King 1968 ermordet?

A: James Earl Ray erschoss ihn in Memphis. King unterstützte streikende Müllarbeiter – seine Kritik an Armut und Vietnamkrieg hatte ihm mächtige Feinde gemacht.

Q: Wie wird Kings Vermächtnis heute geehrt?

A: Sein Geburtstag ist US-Feiertag, Denkmäler erinnern weltweit an ihn. Bewegungen wie Black Lives Matter knüpfen an seinen Kampf gegen Ungerechtigkeit an.

Q: Hatte King Verbindungen nach Deutschland?

A: DDR-Bürgerrechtler bezogen sich auf ihn. Auch deutsche Studentenproteste der 1960er ließen sich von seiner Philosophie inspirieren.
Tags: BürgerrechteBürgerrechtsbewegungGewaltloser WiderstandMLKRassismus in den USASchwarze GeschichtsfigurenUS-amerikanischer Aktivist
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