Bei „Markus Lanz“ sprach Boris Becker offen wie nie – und verriet, was ihn das Vatersein bisher gekostet hat.
Tennis-Ikone Boris Becker, 56, gewährte bei seinem Auftritt in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ seltene Einblicke in seine Finanzen – und überraschte mit den Summen, die er jahrelang an Unterhalt zahlte.
In der Sendung verriet Becker, der mit seiner schwangeren Partnerin Lilian de Carvalho Monteiro gekommen war, dass er während seiner aktiven Karriere als Tennisprofi rund 30 Millionen Euro verdiente – doch seine Scheidung von Barbara Becker, 58, im Jahr 2001 ließ das Vermögen bereits zur Hälfte schmelzen. „Also 15 Millionen erst mal weg“, sagte Becker im Gespräch mit Markus Lanz. Und es blieb nicht bei diesem Einschnitt.
Boris Becker zahlte jeden Monat fünfstellige Summen
Für seine mittlerweile erwachsenen Söhne Noah, 31, und Elias, 26, zahlte Becker damals nach eigenen Angaben über 25.000 US-Dollar monatlich, also mehr als 21.000 Euro – „über einen Zeitraum von 15 bis 18 Jahren“. Für Tochter Anna Ermakova, 25, lagen die Zahlungen laut Becker „im hohen fünfstelligen Bereich bei rund 6.000 US-Dollar“ (circa 5000 Euro) im Monat. Und mit der Geburt von Amadeus, 15, der aus der Ehe mit Lilly Becker hervorging, stiegen die Ausgaben weiter.
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„Ich wollte meine Kinder gut behandeln“
Die Summe all seiner Ausgaben wuchsen Becker bald über den Kopf. „Ich wollte meinen Lebensstandard oben halten, ich wollte meine Kinder natürlich gut behandeln. (…) Und das war irgendwann mal zu viel“, verriet er bei Markus Lanz. Was dieses „zu viel“ konkret bedeutete, musste Becker 2022 auf die harte Tour lernen: Der dreifache Wimbledon-Sieger wurde damals zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen hatte. Im Dezember desselben Jahres kam er vorzeitig frei, über seine Zeit im Gefängnis berichtet er in seinem Buch „Inside“. Heute sei Becker mit sich im Reinen, betone er bei Lanz. Schulden habe er nicht mehr: „Nicht eine Mark, oder wir sind ja beim Euro mittlerweile“, so der ehemalige Sportler.
Verwendete Quelle: rtl.de, zdfheute.de