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Home Wissen & Life

Krankengeld erklärt: Was du wissen musst, um abgesichert zu sein

News7 by News7
13. September 2025
in Wissen & Life
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Krankengeld
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Wusstest du, dass jeder vierte Arbeitnehmer in Deutschland mindestens einmal im Jahr arbeitsunfähig wird? Ohne finanzielle Absicherung kann das schnell existenzbedrohend sein. Hier kommt das Krankengeld ins Spiel – dein Schutzschild bei längerer Arbeitsunfähigkeit.

Ob du Anspruch hast, hängt von deiner Versicherung und Beschäftigungsart ab. Selbstständige müssen oft privat vorsorgen, während Angestellte nach sechs Wochen Lohnfortzahlung Unterstützung von ihrer Krankenkasse erhalten.

Wir klären die wichtigsten Fragen: Wie wird das Krankengeld berechnet? Was ändert sich durch die digitale AU? Und wie vermeidest du böse Überraschungen? Damit du im Ernstfall nicht ins Straucheln kommst.

1. Was ist Krankengeld und wer hat Anspruch?

Was passiert eigentlich, wenn du monatelang nicht arbeiten kannst? Hier kommt das Krankengeld ins Spiel – eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung, die dein Einkommen teilweise ersetzt. Doch nicht jeder erhält sie automatisch.

Definition und grundlegende Voraussetzungen

Krankengeld ist eine Lohnersatzleistung nach §44 SGB V. Es springt ein, wenn du länger als sechs Wochen arbeitsunfähig bist. Vorher zahlt dein Arbeitgeber weiter dein Gehalt (Lohnfortzahlung).

Die Höhe berechnet sich aus 70 % deines Bruttolohns, maximal aber 90 % vom Netto. Beispiel: Bei 3.000 € Brutto sind das rund 63 € pro Tag. Wichtig: Familienversicherte oder Studierende haben meist keinen Anspruch.

Unterschiede zwischen Arbeitnehmern und Selbstständigen

Arbeitnehmer sind in der Regel abgesichert. Selbstständige dagegen müssen selbst aktiv werden: Entweder sie wählen einen Wahltarif in der gesetzlichen Krankenversicherung oder sichern sich privat ab.

Ohne solche Vorkehrungen drohen Versorgungslücken. Mehr Infos dazu findest du bei der TK.

„Selbstständigkeit bedeutet Freiheit – aber auch Verantwortung für die eigene Absicherung.“

2. Ab wann wird Krankengeld gezahlt?

Die ersten sechs Wochen bei Arbeitsunfähigkeit übernimmt dein Arbeitgeber – doch was kommt danach? Hier springt die Krankenkasse ein. Aber Achtung: Es gibt klare Regeln, wann und wie die Zahlung beginnt.

Die Rolle der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU)

Seit Januar 2023 ist die elektronische Krankschreibung (eAU) verpflichtend. Dein Arzt übermittelt sie direkt an die Krankenkasse – kein Papier mehr nötig. Ausnahme: Bei einer Videosprechstunde (maximal 7 Tage) erhältst du weiterhin eine Bescheinigung.

Wichtig für Neulinge im Job: In den ersten vier Wochen musst du die AU schon ab dem ersten Tag vorlegen. Ansonsten gilt: Ab dem vierten Tag der Krankheit ist das Attest Pflicht.

Wann springt die Krankenkasse ein?

Nach sechs Wochen Entgeltfortzahlung beginnt die Krankenkasse mit der Zahlung. Doch Vorsicht:

  • Die „Montagslücke“: Bist du am Wochenende gesundgeschrieben, kann es zu Verzögerungen kommen.
  • Im Ausland brauchst du vorher die Zustimmung deiner Kasse – sonst droht ein Zahlungsstopp.
  • Bei stationärer Behandlung gibt’s sofortigen Anspruch, ohne Wartezeit.

„Die eAU spart Zeit – aber informiere dich trotzdem über Fristen, um böse Überraschungen zu vermeiden.“

Dein Arbeitgeber wird übrigens automatisch über die eAU informiert. Du musst dich also nicht zusätzlich krankmelden. Alles klar? Dann geht’s im nächsten Abschnitt um die Höhe der Leistungen.

3. Wie hoch ist das Krankengeld?

Finanzielle Sicherheit im Krankheitsfall – wie viel steht dir wirklich zu? Die Höhe deiner Unterstützung hängt von deinem regulären Einkommen ab. Doch Vorsicht: Es gibt klare Obergrenzen.

So wird dein Anspruch berechnet

Grundlage sind 70 Prozent deines Bruttolohns. Allerdings darfst du maximal 90 Prozent deines Nettogehalts erhalten. Ein Beispiel:

  • Bei 4.000 € Brutto: ca. 112 € pro Tag
  • Tageshöchstbetrag 2025: 128,63 €

Besonderheit: Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld werden anteilig berücksichtigt. Dein 13. Gehalt fließt also linear in die Rechnung ein.

Wichtige Grenzen und Ausnahmen

Selbst mit hohem Einkommen stößt du an die gesetzliche Deckelung. Die Höhe liegt 2025 bei knapp 128 € pro Tag. Von diesem Betrag gehen noch Beiträge für:

  • Rentenversicherung
  • Arbeitslosenversicherung
  • Pflegeversicherung

Wichtig: Bei Schwarzarbeit erlischt dein Anspruch komplett. Die Krankenkasse prüft solche Fälle streng.

„Die 90%-Grenze schützt dich vor zu starken Einbußen – aber rechne immer mit dem Nettovergleich.“

4. Wie lange erhalte ich Krankengeld?

78 Wochen klingen viel – doch wie wird diese Zeit eigentlich berechnet? Die maximale Bezugsdauer erstreckt sich über drei Jahre. Dabei zählt jeder Tag, an dem du arbeitsunfähig bist.

Maximale Bezugsdauer: 78 Wochen innerhalb von 3 Jahren

546 Tage – so lange kannst du im schlimmsten Fall Unterstützung erhalten. Aber Achtung: Diese 78 Wochen gelten für dieselbe Erkrankung. Bei neuen, unabhängigen Krankheiten startet die Zählung neu.

Fallbeispiel Bezugszeitraum Verbleibende Wochen
6 Monate Rückenleiden 26 Wochen 52 Wochen
8 Monate später: Depression 34 Wochen 18 Wochen
Nach 2 Jahren: Rückfall 18 Wochen 0 Wochen

Wichtig: Auch Phasen der Wiedereingliederung zählen zur Bezugszeit. Ein Beispiel:

  • 6 Wochen Vollausfall
  • 4 Wochen stufenweise Rückkehr (50%)
  • → 8 Wochen verbraucht

Die Bedeutung der Blockfrist

Die Blockfrist beginnt mit deiner ersten Krankschreibung. Innerhalb dieser drei Jahre musst du alle Wochen sammeln. Nach Ablauf startet ein neuer Zeitraum.

Ausnahme: Bei einem Arbeitsunfall springt nicht die Krankenkasse ein. Hier gibt es Verletztengeld von der Berufsgenossenschaft.

„Dokumentiere bei Mehrfacherkrankungen genau – nur so behältst du den Überblick über verbrauchte Wochen.“

Praxistipp: Nach 6 Monaten Pause kannst du einen Neuantrag stellen. Die Uhr für die 78 Wochen startet dann wieder von vorn – aber nur für neue Diagnosen.

5. Krankengeld für Selbstständige: Gibt es das?

Für Selbstständige stellt sich oft die Frage: Wer springt ein, wenn ich längere Zeit ausfalle? Anders als Angestellte haben sie keinen automatischen Anspruch auf finanzielle Unterstützung. Doch es gibt Lösungen – sowohl in der gesetzlichen als auch privaten Versicherung.

Optionen für Selbstständige in der gesetzlichen Krankenversicherung

Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bietet Wahltarife speziell für Selbstständige an. Diese sind an Bedingungen geknüpft:

  • 3-Jahres-Bindung: Ein Wechsel ist erst nach Ablauf dieser Frist möglich.
  • Mindestbeitrag: Die Bemessungsgrenze liegt 2025 bei 1.200 € Monatseinkommen.

Beispielrechnung: Bei einem Gewinn von 2.000 € erhältst du etwa 49 € tägliches Krankengeld. Aber Achtung: Zeigt dein Steuerbescheid Verluste, entfällt der Anspruch.

Wahltarife und private Absicherung

Private Lösungen wie eine Tagegeldversicherung bieten mehr Flexibilität. Der Vergleich lohnt sich:

Kriterium GKV-Wahltarif Private Absicherung
Beitragshöhe Einkommensabhängig Fest vereinbart
Leistungsumfang Gesetzlich geregelt Individuell anpassbar
Wartezeit Keine Oft 3-6 Monate

„Kombiniere Krankentagegeld mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung – so bist du rundum abgesichert.“

Wichtig: Manche Anbieter erhöhen die Beiträge ohne Leistungsverbesserung. Prüfe Verträge daher genau, bevor du unterschreibst.

6. Elektronische Krankschreibung (eAU): Was hat sich geändert?

An elegant office scene with a laptop and medical documents on a sleek desk, illuminated by warm, indirect lighting. In the foreground, a hand is digitally signing a medical certificate on the laptop screen, reflecting the new electronic sick leave process. The middle ground showcases a professional, minimalist workspace with subtle hints of healthcare-related items. The background features a serene, blurred urban landscape visible through large windows, creating a calming, modern atmosphere.

Seit Januar 2023 läuft die Krankschreibung komplett digital – doch was bedeutet das für dich? Der gelbe Zettel gehört der Vergangenheit an. Dein Arzt übermittelt die Daten jetzt direkt an die Krankenkasse.

Neue Regelungen seit Januar 2023

Die wichtigste Regel: Ärzte müssen die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung elektronisch erstellen. Ausnahmen gelten nur für:

  • Privatversicherte (sie erhalten weiterhin Papier-AUs)
  • Videosprechstunden (maximal 7 Tage Krankschreibung)

Dein Arbeitgeber holt sich die Infos selbst aus dem Portal der Kassenärztlichen Vereinigung. Du musst nichts mehr weiterleiten. Praktisch, oder?

Vorteile und Pflichten für Versicherte

Die eAU spart Zeit und Nerven:

  • Kein Verlust des gelben Zettels mehr
  • Sofortige Übermittlung an alle Beteiligten
  • Weniger Bürokratie für dich

Aber Achtung: Du musst deinen Arbeitgeber trotzdem persönlich über deine Krankheit informieren. Die elektronische Meldung ersetzt nicht die direkte Absprache.

„Die Digitalisierung der AU war überfällig – sie vereinfacht den Prozess für alle Beteiligten enorm.“

Tipp: Frage trotzdem nach einer Kopie der Krankschreibung für deine Unterlagen. Bei Systemausfällen kann das Gold wert sein.

7. Krankengeld bei Kinderbetreuung

Eltern kennen das Problem: Das Kind ist krank, aber wer bleibt zu Hause? Zum Glück gibt es Unterstützung. Die gesetzliche Krankenkasse springt ein, wenn du dein Kind betreuen musst – vorausgesetzt, es ist jünger als 12 Jahre.

Anspruch und Dauer des Kinderpflege-Krankengelds

Pro Jahr stehen dir 10 Tage pro Kind zu. Alleinerziehende erhalten sogar 20 Tage. Wichtig: Ein Attest vom Kinderarzt ist Pflicht. Es muss bestätigen, dass dein Kind nicht allein bleiben kann.

Familienkonstellation Tage/Jahr Beispiel (2 Kinder)
Beide Eltern 10 pro Kind 20 Tage
Alleinerziehend 20 pro Kind 40 Tage

Besonderheiten für berufstätige Eltern

Bei chronischen Erkrankungen oder Krankenhaus-Aufenthalten gelten Sonderregeln. Hier kann der Anspruch verlängert werden. Voraussetzung: Ein Arzt bescheinigt die Notwendigkeit.

  • Homeoffice? Kein Anspruch, wenn du parallel arbeiten kannst.
  • Urlaub clever planen: Nutze freie Tage, um die Bezugsdauer zu strecken.

„Die Tage für die Kinderbetreuung sind Gold wert – plane sie strategisch, um im Notfall abgesichert zu sein.“

Tipp: Bei getrennt lebenden Eltern können beide die Tage nutzen. Sprich dich mit dem anderen Elternteil ab, um die Betreuung fair aufzuteilen.

8. Krankengeld und Urlaub: Was ist erlaubt?

A peaceful beach scene with a person relaxing on a lounge chair, soaking up the sun while on medical leave. The foreground features a vibrant beach towel, sunglasses, and a book, hinting at a moment of leisure. In the middle ground, lush palm trees sway gently in a light breeze, casting dappled shadows on the sand. The background showcases a tranquil ocean, with gentle waves lapping at the shore and a cloudless azure sky above. The lighting is warm and golden, creating a serene and rejuvenating atmosphere, capturing the essence of a well-deserved vacation during a time of recovery.

Du möchtest verreisen, bist aber krankgeschrieben? Hier erfährst du, was geht – und was nicht. Denn auch während des Krankengeld-Bezugs gelten klare Regeln.

Reisen innerhalb Deutschlands

Grundsätzlich darfst du im Inland verreisen – aber nur, wenn dies deine Genesung nicht gefährdet. Ein Spaziergang am Meer? Okay. Eine Wanderung im Gebirge? Fragwürdig.

Wichtigste Regel: Dein Arzt muss die Reise für vertretbar halten. Bei einem Bandscheibenvorfall wäre etwa eine lange Autofahrt problematisch.

  • Reisefähigkeit ≠ Arbeitsfähigkeit: Nur weil du reisen kannst, bist du nicht automatisch arbeitsfit.
  • Melde Ortswechsel deiner Krankenkasse – sonst riskierst du Zahlungsstopps.

Auslandsreisen und Zustimmung der Krankenkasse

Bei Auslandsreisen wird es knifflig: Ohne vorherige Zustimmung deiner Kasse werden Zahlungen sofort eingefroren. Auch rückwirkende Genehmigungen sind selten.

Ausnahmen gelten nur für:

  • Medizinisch notwendige Kuren (mit Attest)
  • EU-Länder mit Krankenversicherungskarte

„Informiere dich immer vor Reiseantritt – heimliche Trips ins Ausland können teuer werden.“

Checkliste vor jeder Reise:

  1. Arzt konsultieren
  2. Krankenkasse kontaktieren
  3. Versicherungsschutz prüfen
  4. Notfallnummern parat haben

Merke: Pro Tag ohne Genehmigung im Ausland verlierst du Anspruch auf Leistungen. Bei 14 Tagen Urlaub ohne Zustimmung sind das schnell über 1.000 €.

9. Sozialversicherungsbeiträge während des Krankengeldbezugs

Beiträge zahlen trotz Arbeitsunfähigkeit? So funktioniert’s im Detail. Auch wenn du krank bist, laufen wichtige Abgaben weiter. Das sichert deine Ansprüche für später.

Rentenversicherung: So bleibt deine Altersvorsorge stabil

14,6% deines Krankengelds fließen in die gesetzliche Rente. Beispiel: Bei 2.000 € im Monat sind das 292 € Abzug. Gut zu wissen:

  • Der Arbeitgeberanteil entfällt – nur dein Teil wird abgeführt
  • Deine spätere Rente sinkt leicht, da weniger eingezahlt wird
  • Freiwillige Zusatzbeiträge kannst du selbst übernehmen

Arbeitslosenversicherung: Diese Regelung überrascht viele

Hier gibt’s eine Besonderheit: Beiträge zur Arbeitslosenversicherung fallen nur an, wenn du parallel Arbeitslosengeld beziehst. Ansonsten entfällt diese Abgabe komplett.

„Prüfe bei langer Krankheit deine Ansprüche auf ALG I – sonst fehlen später Beitragsmonate.“

Krankenversicherungsschutz ohne Zuzahlung

Dein Krankenversicherungsschutz bleibt bestehen. Die Kasse übernimmt beide Anteile – du musst nichts zahlen. Auch Zusatzbeiträge werden gestundet, bis du wieder arbeitest.

Versicherung Beitragssatz Beispiel (2.000 €)
Rentenversicherung 14,6% 292 €
Pflegeversicherung 3,4% 68 €
Arbeitslosenversicherung 0%* 0 €

*Außer bei gleichzeitigem ALG-I-Bezug

Achtung: Bei Nebenjobs musst du Sozialabgaben selbst melden. Sonst drohen Nachzahlungen. Mehr Infos findest du bei der AOK.

Merke: Der SV-Freibetrag gleicht Unterschiede zwischen Nettolohn und Krankengeld aus. So bleibt deine Belastung fair.

10. Steuerliche Behandlung des Krankengelds

Steuern und Krankengeld – wie passt das zusammen? Auch wenn die Leistung selbst steuerfrei ist, kann sie indirekt deine Steuerlast erhöhen. Ein Paradoxon, das viele überrascht.

Steuerfreiheit mit Haken

Grundsätzlich gilt: Krankengeld ist von der Einkommensteuer befreit. Aber ab 410 € pro Jahr musst du es in der Steuererklärung angeben. Warum? Wegen des Progressionsvorbehalts.

So funktioniert’s:

  • Dein steuerfreies Einkommen wird zum regulären Verdienst addiert
  • Daraus errechnet sich ein höherer Steuersatz
  • Dieser wird dann nur auf dein normales Einkommen angewendet

Beispielrechnung:

Einkommen Steuersatz Effekt
30.000 € + 15.000 € Krankengeld 32% statt 25% 1.050 € Mehrbelastung

„Der Progressionsvorbehalt ist wie ein unsichtbarer Steuererhöher – er wirkt indirekt, aber spürbar.“

Wann musst du aktiv werden?

Ab 410 € pro Jahr wird’s ernst. Dann brauchst du:

  1. Die Bescheinigung deiner Krankenkasse
  2. Angaben in Anlage N der Steuererklärung
  3. Nachweise für bis zu 4 Jahre aufbewahren

Tipp: Bei komplexen Fällen lohnt sich ein Steuerberater. Vor allem wenn du:

  • Parallel andere Leistungen beziehst
  • Im Ausland behandelt wurdest
  • Freibeträge nutzen kannst

Fristen beachten! Rückwirkende Korrekturen sind nur bis 31.12. des Folgejahres möglich. Danach wird’s teuer.

11. Fazit: Krankengeld sicher beantragen und nutzen

Mit dem richtigen Wissen kannst du finanzielle Engpässe im Krankheitsfall vermeiden. Deine Krankenkasse unterstützt dich – wenn du die Regeln kennst und einhältst.

Halte Fristen ein: Attest ab Tag 4, Widerspruch innerhalb von 4 Wochen. Dokumentiere alles – von der ersten AU bis zu Reisegenehmigungen. So läuft der Antrag reibungslos.

Besondere Situationen? Kläre sie frühzeitig. Ob Ausland, Kinderbetreuung oder Selbstständigkeit – proaktives Handeln spart Ärger.

Denke an die Sicherheit: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ergänzt den Schutz perfekt. So bist du auch bei langen Ausfällen abgesichert.

Jetzt kennst du deinen Anspruch, die Dauer und Höhe des Krankengelds. Nutze dieses Wissen, um entspannt durch schwierige Zeiten zu kommen.

FAQ

Q: Wer hat Anspruch auf Krankengeld?

A: Arbeitnehmer in der gesetzlichen Krankenversicherung haben Anspruch, wenn sie länger als 6 Wochen arbeitsunfähig sind. Selbstständige müssen einen Wahltarif abgeschlossen haben.

Q: Wann beginnt die Zahlung?

A: Die Krankenkasse übernimmt ab der 7. Woche. Vorher zahlt der Arbeitgeber Lohnfortzahlung. Wichtig: Die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) muss rechtzeitig vorliegen.

Q: Wie wird die Höhe berechnet?

A: Es sind 70 % deines Bruttolohns, maximal jedoch 90 % vom Netto. Der Tageshöchstbetrag liegt bei 112,88 Euro (2023). Sonderzahlungen werden anteilig berücksichtigt.

Q: Kann ich als Selbstständiger Leistungen erhalten?

A: Ja, wenn du dich freiwillig gesetzlich versichert hast und den Zusatzbeitrag zahlst. Private Alternativen bieten oft höhere Leistungen.

Q: Was ändert sich durch die eAU?

A: Seit 2023 gelten digitale Krankschreibungen. Dein Arzt übermittelt die Daten direkt – du musst nichts mehr bei der Krankenkasse einreichen.

Q: Bekomme ich Geld, wenn mein Kind krank ist?

A: Ja, für maximal 10 Tage pro Kind/Jahr (20 Tage für Alleinerziehende). Voraussetzung: Das Kind ist unter 12 Jahre und kein anderer kann betreuen.

Q: Darf ich im Urlaub krankgeschrieben sein?

A: Reisen in Deutschland sind okay, Auslandsaufenthalte nur mit Genehmigung deiner Krankenkasse. Sonst riskierst du Leistungskürzungen.

Q: Wer zahlt meine Sozialversicherung?

A: Die Krankenkasse übernimmt alle Beiträge – außer für die Rentenversicherung. Hier kannst du freiwillig weiterzahlen, um Lücken zu vermeiden.

Q: Muss ich Krankengeld versteuern?

A: Nein, es ist steuerfrei. Aber es unterliegt dem Progressionsvorbehalt – dein Steuersatz kann sich dadurch erhöhen. Eine Steuererklärung ist oft sinnvoll.
Tags: ArbeitsunfähigkeitArbeitsunfähigkeitsbescheinigungGesundheitsversicherungKrankengeldversicherungKrankentagegeldversicherungKrankenversicherungsschutzKrankheitstagegeldLohnfortzahlungVersicherungsleistungen
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